Durch Blut waten oder mit Zahlen jonglieren?

Was macht eigentlich die Chefin der KRIPO bei der Kantonspolizei Zürich?
Film und Fernsehen, aber auch Literatur prägen unser Bild von der kriminalpolizeilichen Arbeit. Einsame Wölfe und findige Spürnasen, manchmal auch toughe Powerfrauen, jagen hinter skrupellosen Mördern und Menschenhändlern her und überführen sie meist innert kürzester Zeit. Das Korsett des Paragraphenjungels durch den sich Kripo‐Mitarbeiter bei ihrer Arbeit zwängen müssen, sieht man dabei kaum. Und auch nicht immer, dass erfolgreiche Ermittlungen bei Kapitalverbrechen nur als Teamwork von verschiedensten Spezialisten funktionieren, die arbeitsteilig und mit viel Geduld und Hartnäckigkeit ihr Ziel verfolgen und das auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen. Aber am wenigsten sieht man, dass dahinter grosse Organisationen stehen, die genau gleich geleitet oder „gemanagt“ werden müssen, wie andere Verwaltungseinheiten und immer mehr auch wie Unternehmen in der Privatwirtschaft.
Bei der KRIPO der Kantonspolizei Zürich arbeiten über 500 Personen, bei der Kantonspolizei Zürich insgesamt sogar über 3‘100. Christiane Lentjes Meili verschafft uns einen Einblick in ihren Arbeitsalltag als Mitglied des Kommandos und als Chefin der KRIPO. Sie stellt uns Aufgaben und Organisation ihrer Hauptabteilung vor, erzählt uns, wie eine normale Arbeitswoche bei ihr aussieht und beantwortet unsere Fragen.

Bluesox im Heugümper am 30. Mai 2013
Apéro ab 18.30
Referat ca. 19.00